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August Horch Museum

Audistraße 7
08058 Zwickau
Deutschland

https://de-gova.today/s/MX6lDt
6

Beschreibung

August Horch Museum

Das Automobilmuseum in Zwickau, das in 1988 Jahren eröffnet wurde, heißt das August Horch Museum. Im September 2004 wurde das August Horch Museum im ältesten Teil des ehemaligen Zwickauer Audi-Werkes nach umfangreichen Umbau- und Rekonstruktionsmaßnahmen wiedereröffnet. Es wurde auch im November 2017 erweitert und erneut.

Eine Vielzahl von Kleinexponaten und etwa 160 automobile Großexponate zur Geschichte des Automobilbaus in Zwickau werden auf der Ausstellungsfläche, die etwa 6.500 m² hat, präsentiert. Ein Ankerpunkt der europäischen Route der Industriekultur ist das Museum.

August Horch und seine Leben

Der Gründer der Automobilbauunternehmen Horch, Audi und Horch und auch ein deutscher Maschinenbauingenieur ist August Horch. Er wurde am 12. Oktober 1868 in Winningen geboren.

Einer alten Winzer- und Schmiedefamilie entstammte August Horch. In der Schmiede seines Vaters erlernte Horch, im Alter von 13 Jahren nach der Schulausbildung, das Schmiedehandwerk. Er baute sein erstes Fortbewegungsmittel. Es war ein dreirädriges Hochrad. August Horch studierte am Technikum Mittweida von 1888 bis 1891 Jahren. Er arbeitete als Maschinenbauingenieur bei Carl Benz in Mannheim und auch in Leipzig und Rostock von 1891 bis 1899 Jahren. Während des Lebens besaß August Horch keinen Führerschein.

Das Unternehmen Horch & Cie

August Horch gründete in 1899 Jahren das Unternehmen Horch & Cie in der Stadt Köln-Ehrenfeld. Er baute sein erstes Automobil in 1900 Jahren. Dieses Automobil war mit dem „stoßfreien Motor“, der August Horch entwickelte. August Horch verlagerte sein Betrieb nach Reichenbach im Vogtland. Es wurde in 1902 Jahren wegen seines Investors Moritz Bauer. Horch stellte das Modell 3 in 1903 Jahren vor. Er wurde ein Auto mit Vierzylindermotor. Dieses Auto hatte einer Leistung von 22 PS (16 kW) und einen Hubraum von 2382 cm³.

August Horch wurde als Fahrwart Club-Mitglied durch seine Verbindung zu Paul Fikentscher. Paul Fikentscher war der Präsident des neu gegründeten Sächsisch-Thüringischen Automobil-Clubs und der Zwickauer Stadtrat. August Horch verlagerte das Unternehmen nach Zwickau in 1904 Jahren.

August Horch als der Gründer Audi

Er ist ein zweites Unternehmen in Sichtweite der Zwickauer Horch-Werke. Er machte es mit Investoren Paul Fikentscher und dessen Neffen Franz zusammen. Am 16. Juli 1909 wurde die August Horch Automobilwerke GmbH ins Handelsregister der Stadt Zwickau eingetragen. Den ersten Audi lieferte Horch im Juli 1910 aus. Das Unternehmen wurde in 1915 Jahren in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Unternehmen ging an die Börse als Audiwerke AG Zwickau. August Horch wurde in 1917 Jahren Mitglied der Kommission. Diese Kommission entwickelte den ersten deutschen Panzer „A7V“.

Die Standortgeschichte August Horch Museum

Am 10. Mai 1904 gründete August Horch die August Horch & Cie. Motorenwagenwerke AG in Zwickau. Insgesamt 13 Wagen konnten von Mai bis Juli des Jahres verkauft werden. Die Horchwerke entwickelten sich langsam, aber stetig. Ein Gewinn von 200.000 Mark konnte mit 82 verkauften Fahrzeugen schon zwei Jahre später verzeichnet werden. Am 16. Juli 1909 gründete August Horch die August Horch Automobilwerke GmbH. Es wurde nach Zerwürfnissen mit dem Aufsichtsrat, dann schied August Horch aus dem Unternehmen. Die neue Firma von August Horch wurde in Audi Automobilwerke GmbH am 25. April 1910 Jahren in  Zwickau umbenannt. Die Auto Union AG wurde rückwirkend zum 1. November 1931 gegründet. Dazu treten auch die Automobilabteilung der Wanderer-Werke und die Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen ein. Das Firmenzeichen mit den vier verschlungenen Ringen symbolisierte unter dem Dach der Autounion die Marken DKW, Audi, Wanderer und Horch. Die alle vier Marken bleiben jedoch eigenständig.

Auf dem marktgerechten und umfassenden Typenprogramm basierte der Erfolg der Autounion. Das waren meistens Kleinkraftrad von DKW und Luxus-Pkws von der Marke Horch. Die sächsische Automobilindustrie konnte neu aufblühen. Im Chemnitzer Handelsregister wurde die Kapitalgesellschaft Auto Union AG am 17. August 1948 Jahren gelöscht. Der Trabant wurde hier fortan produziert.

Die Museumsgeschichte des Horch Museums

Bereits ab 1975 Jahren gab es die Pläne für ein Automobilmuseum. Zum Ausstellungsraum wurde ein ungenutzter Speisesaal, das im Kellergeschoss des heutigen Museums war, erst in 1988 Jahren umfunktioniert.

Am 27. September 2001 wurde der erste Spatenstich zur Neugestaltung. Der Bau eines neuen Empfangsgebäudes und der Bau eines neuen Empfangsgebäudes begannen in 2002 Jahren. Die neu konzipierte Ausstellung wurde nach Gründung der „August Horch & Cie. Motorenwagenwerke AG“ im September 2004 eröffnet. Man erweiterte die Gesamtfläche auf etwa 3000 m². Dazu kamen auch ein Jahr später das ehemalige Kontorgebäude und die Fabrikanten-Villa.

Auf das Außengelände des August-Horch-Museums wurde das Zwickauer Trabantdenkmal vom Georgenplatz im Jahr 2015 umgesetzt.

Das Museum wurde im November 2017  erneut und erweitert. Zu der historischen Bausubstanz von Audi gehört auch der Erweiterungsbau.

Die Dauerausstellung im Horch Museum 

Etwa 160 Großexponate sind in der Dauerausstellung zu sehen. Die Ausstellung ergänzen Dokumente und eine Vielzahl kleinerer Exponate.

Die historischen Marken Horch; Audi, Wanderer und DKW werden im ersten Ausstellungsteil. Diese historischen Marken sind als Exponate der Zeit bis 1945 Jahren. Dem Rennsport der späten 1920er und 30er Jahre widmet sich unter anderem der Erweiterungsbau des Museums. Dann kam der Automobilbau in Zwickau nach 1945 Jahren. Die beiden Ausstellungsteile werden über einen Zwischenbau verbunden. Dieser Zwischenbau beherbergt ein Restaurant.

Die szenische Einbettung der Exponate in die entsprechende Zeitepoche ist eine Besonderheit des Museums.

Die Sonderausstellungen im August Horch Museum

Zu den Sonderausstellungen im August Horch Museum gehören: Trabant-Zukunftsentwicklungen 1959–1991; Autokino – Filmfahrzeuge aus 8 Jahrzehnten; 75 Jahre Frontantrieb in Großserienanfertigung; Autos in Uniform; Rennen, Siege und Rekorde im Zeichen der Vier Ringe; Ein echter Fünfziger – zwischen Konsumtraum und Alltagskultur; Macht und Pracht; Automobilrennsport im Osten Deutschlands 1949–1989; Traumautos; Horch – ein Audi!; Die Auto Union ist wieder da!; Ein Wanderer und kein anderer!; 20 Jahre VW Sachsen; 125 Jahre Automobil – Pioniere der Kraftfahrt; Presto – eine vergessene Fahrzeugmarke aus Sachsen; Röhr – Die Sicherheit selbst; Showcars; Uhrwerk, Dampf und Strom – Blechspielzeug der letzten 100 Jahre; Kinderträume; Ersehnt, geliebt, gehasst, unvergessen – 60 Jahre Trabant; Er baute Autos – 150 Jahre August Horch; Together – die Marken des VW-Konzerns; Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen – 4. Sächsische Landesausstellung.

Die Galerie des August Horch Museums

Man kann heute in der Galerie des August Horch Museums zahlreiche Autos sehen. Zum Beispiel: Audi 920 (1939 Jahren); Horch 12/28 PS (1912 Jahren); DKW F 7 (1938 Jahren); Sachsenring P 240; Trabant 600 Kombi (1962–1964); Auto Union Typ C und Typ D; Historisches Audi-Logo (Arno Drescher).

Arbeitszeitplan/Preise

Montag - Sonntag9:00-17:00
Time of stay
2-3 Stunden
Cost
Erwachsene 13,00 Euro; Ermäßigungsberechtigte* 11,00 Euro; Kinder unter 6 Jahren freier Eintritt

Contacts

Address
Audistraße 7, Zwickau 08058 , Deutschland

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