You can share it on social networks
14.5 °c Wind speed: 11 km/h Precipitation: 30 % Cloudiness: 92 % Humidity: 95 mm Pressure: 30 mb
Gemäldegalerie
10785 Berlin
Deutschland
Beschreibung
Gemäldegalerie (Berlin)
Ein Kunstmuseum in Berlin ist die Gemäldegalerie. Die Staatlichen Museen zu Berlin sind der Teil der Gemäldegalerie. In ihrem jetzigen Gebäude befindet sich die Gemäldegalerie. Sie wurde in 1998 Jahren fertiggestellt und ist Teil des Kulturforums.
Die Bestände alter europäischer Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert beherrschen die Gemäldegalerie.
Die Meisterwerke von Künstlern wie Jan van Eyck, Raffael, Sandro Botticelli, Tizian, Caravaggio, Albrecht Dürer, Lucas Cranach, Hans Holbein, Rogier van der Weyden, Peter Paul Rubens, Rembrandt und Jan Vermeer umfasst die Sammlung der Gemäldegalerie. In 1830 Jahren wurde die Gemäldegalerie eröffnet. Das Ergebnis einer ambitionierten zweihundertjährigen Sammlungspolitik, schmerzlicher Einschnitte und voller Erfolge ist die Sammlung in ihrer heutigen Form.
Die Gemäldegalerie verzichtete im Jahr 2019 auf etwa 310.000 Besucher. Das war meistens dank der Sonderausstellung Mantegna und Bellini. Meister der Renaissance. Im Jahr 2019 war diese Ausstellung mit insgesamt 192.000 Besuchern die erfolgreichste Sonderausstellung.
Das Gebäude der Gemäldegalerie
Die Berliner Gemäldegalerie befindet sich seit dem 12. Juni 1998 in einem eigens für sie errichteten Museumsbau am Kulturforum. Das ist an der Sigismundstraße 4a.
Von den Architekten Hilmer & Sattler und Albrecht wurde das Gebäude unter Einbeziehung der Villa des Verlegers Paul Parey errichtet. Die Nordfassade wurde leicht nach außen gezogen und das Gebäude hat einen annähernd rechteckigen Grundriss. Aus dicht gefugten Terrakottaplatten bestehen die Außenfassaden. Diese Terrakottaplatten wurden über einen hohen Rustikasockel montiert. Es wurde das optische Bild vermittelt. Dieses optische Bild erinnert die italienische Renaissance als auch an den preußischen Klassizismus an. Eine von zwei Säulenreihen durchzogene Wandelhalle mit flachen Deckenwölbungen und 32 Klarglaskuppeln ist Kern des Gebäudes. Im Zentrum befindet sich die Brunneninstallation 5–7–9 Serie des amerikanischen Konzeptkünstlers Walter De Maria. Die eigentlichen Ausstellungsräume werden im Normalfall nur durch Tageslicht (Oberlicht) erleuchtet. In zwei Schichten um die Halle legen sich 18 Säle und 41 Kabinette. Eine Ausstellungsfläche von etwa 7000 Quadratmetern umfassen die Ausstellungsräume. Sie bieten auch auf einem ca. zwei Kilometer langen Rundgang, mit etwa 1800 laufenden Metern Hängefläche und Platz für rund 900 Gemälde. In einer zwölf Räume umfassenden Studiengalerie werden rund 400 weitere Bilder im Sockelgeschoss des Gebäudes gezeigt. Weitere 150 Gemälde im Zusammenspiel mit der Skulpturensammlung werden seit der Eröffnung des Bode-Museums im Jahr 2006 ausgestellt. Diese 150 Gemälde wurden zur optischen Verdeutlichung von kunstwissenschaftlichen Zusammenhängen.
Auf das Jahr 1986 geht die Ausschreibung für den Neubau zurück. Nur die in Berlin-Dahlem aufbewahrten Bilder sollte ursprünglich der Neubau aufnehmen. Im Jahr 1991 war nach der Vereinigung mit der Gemäldegalerie auf der Museumsinsel jedoch klar, dass der geplante Neubau viel zu klein angelegt war.
Die Sammlung der Gemäldegalerie
Mehr als 3500 Gemälde und weitere 3000 historische Rahmen bewahrt derzeit die Gemäldegalerie auf. In insgesamt zehn Abteilungen sind diese Gemälde und historische Rahmen aufgegliedert: Deutsche Malerei des 13. bis 16. Jahrhunderts;
Deutsche Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts; Niederländische Malerei des 14. bis 16. Jahrhunderts; Flämische Malerei des 17. Jahrhunderts; Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts; Italienische Malerei des 13. bis 16. Jahrhunderts; Italienische Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts; Spanische Malerei des 15. bis 18. Jahrhunderts; Französische Malerei des 15. bis 18. Jahrhunderts; Englische Malerei des 18. Jahrhunderts.
Eigene Bestände der Gemäldegalerie
Deutsche Malerei des 13. bis 16. Jahrhunderts
Eine der bedeutendsten Sammlungen altdeutscher Malerei beherbergt weltweit diese Abteilung der Gemäldegalerie. Zu den Höhepunkten der Sammlung gehören zwei Bilder von Konrad Witz, zwei Bilder vom Meister des Hausbuchs, zwei Bilder von Hans Holbein d. Ä., ein Martin Schongauer, je sieben Bilder von Albrecht Dürer, Hans Baldung und Albrecht Altdorfer, fünf Bilder von Hans Holbein d. J., 22 Bilder von Lucas Cranach d. Ä. und „Flügel des Wurzacher Altars“.
Deutsche Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts
Die Sammlung, teilweise mit den Beständen der Berliner Nationalgalerie, überschneidet sich in diesem Bereich. Zum Bestand gehören Maler wie Adam Elsheimer, Anton Graff, Angelika Kauffmann, Daniel Chodowiecki, Christian
Wilhelm Ernst Dietrich, Johann Georg Edlinger, Christian Bernhardt Rode und Johann Rottenhammer. Sie sind mit meist größeren Werkkomplexen vertreten.
Den beiden Abteilungen der deutschen Malerei auch die Bilder von schweizerischen und österreichischen Malern aus organisatorischen Gründen zugeordnet.
Niederländische Malerei des 14. bis 16. Jahrhunderts
Die Berliner Sammlung gilt in diesem Bereich als eine der bedeutendsten weltweit. Dieser Bereich präsentiert die Hauptmeister mit zahlreichen Hauptwerken ihrer Kunst und liefert einen nahezu lückenlosen Überblick von ihren Anfängen bis zum Ende der Renaissance.
Flämische Malerei des 17. Jahrhunderts
Einen exemplarischen Überblick über die flämische Malerei dieser Epoche bietet diese Abteilung. Siebzehn Bilder von Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck mit sieben, Jacob Jordaens mit drei und David Teniers d. J. mit acht Bildern stehen in den Mittelpunkt der Abteilung.
Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts
Zu den besten Sammlungen gehört überhaupt die holländische Abteilung. Sie bietet einen hervorragenden Überblick über diese Kunstepoche. Rembrandt steht im Zentrum der Sammlung. Die Sammlung von Bildern Rembrandt besitzt derzeit 16 allgemein anerkannte Werke.
Italienische Malerei des 13. bis 16. Jahrhunderts
Die umfangreichste Abteilung ist dieser Bereich. Er bietet einen umfassenden Überblick über die italienische Malerei dieser Zeit. Zwei der wenigen eigenhändigen Tafelbilder von Giotto di Bondone stehen am Anfang der Trecento-Sammlung. Von der größten Sammlung von Einzeltafeln des Masaccio wird die Quattrocento-Sammlung eingeleitet.
Italienische Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts
Die späteren Italiener präsentieren sich weit weniger geschlossen mit hervorragenden Beispielen.
Spanische Malerei des 15. bis 18. Jahrhunderts
Die spanische Abteilung gehört rein zahlenmäßig zu den größeren Sammlungen in Deutschland. Die vorhandenen Werke gelten bis auf wenige Ausnahmen aber eher als zweit- bis drittklassig. Hier werden nur einige wenige Werke innerhalb der Präsentation spanischer Meister des 17. und 18. Jahrhunderts öffentlich gezeigt.
Französische Malerei des 15. bis 18. Jahrhunderts
Einen kleinen Überblick über die alte französische Malerei bietet die französische Abteilung. Hier sind eine ganze Reihe hervorragender Werke enthalten.
Englische Malerei des 18. Jahrhunderts
Zwar die zahlenmäßig kleinste Abteilung der Berliner Gemäldegalerie ist die englische Malerei. Sie bildet die größte Kollektion ihrer Art in einem deutschen Museum. Insgesamt fünf Bilder von Thomas Gainsborough stehen im Zentrum der Abteilung. Hier sind auch drei Bilder von Joshua Reynolds, zwei von John Hoppner und Henry Raeburn und ein Bild von Thomas Lawrence.
Kommentare