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Mundenhof, Freiburg
79111 Freiburg im Breisgau
Deutschland
Beschreibung
Mundenhof (Freiburg)
Freiburg im Breisgau
Eine kreisfreie Großstadt in Baden-Württemberg ist Freiburg im Breisgau. Man sagt abgekürzt Freiburg. Freiburg im Breisgau war von 1945 bis zur Gründung des Landes Baden-Württemberg am 25. April 1952 die Landeshauptstadt des Landes Baden. Der Sitz des Regierungspräsidiums Freiburg ist die südlichste Großstadt Deutschlands und auch des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und das Regionalverbands Südlicher Oberrhein. Die Stadt Freiburg im Breisgau wird von diesem Landkreis fast völlig umschlossen. Freiburg bildet einen Stadtkreis als kreisfreie Stadt.
Die Stadt liegt am Fluss Dreisam. Sie hatte mit Stand vom 31. Dezember 2022 236.140 Einwohner. Die Stadt Freiburg im Breisgau nimmt damit auf der Liste der größten Städte in Baden-Württemberg nach Mannheim, Karlsruhe und Stuttgart, die vierte Stelle ein. 354.500 Personen lebten im Stadtgebiet mit direkt angrenzenden Gemeindenb im Jahr 2021. Bei 661.204 Einwohnern lag im Jahr 2020 die Bevölkerung der Region Freiburg laut OECD. Die Stadt Freiburg am Breisgau liegt in der trinationalen Metropolregion Oberrhein mit circa sechs Millionen Einwohnern. Die Stadt schmückt sich aufgrund ihrer Umweltaktivitäten und vermarktet sich seit 2008 Jahren mit dem Titel „Green City“.
Die einen Quadratkilometer große Altstadt mit ihren Wahrzeichen ist Ziel von jährlich über drei Millionen Besuchern. Man zählt Freiburg zu den klassischen deutschen Universitätsstädten mit der 1457 gegründeten Albert-Ludwigs-Universität.
Die geografische Lage der Stadt
Im Südwesten Baden-Württembergs am südöstlichen Rand des Oberrheingrabens liegt Freiburg sowie großteils am westlichen Fuße des Schwarzwaldes und in der Freiburger Bucht. Die nächstgelegenen Großstädte sind: Basel, Mülhausen im Elsass, Zürich, Straßburg, Karlsruhe und Stuttgart. Die Dreisam fließt durch Freiburg.
Die Ausdehnung der Stadt in ostwestlicher Richtung beträgt 20 Kilometer und in nordsüdlicher Richtung 18,6 Kilometer.
An die ehemalige Stadtmauer erinnert der Straßenname „Auf der Zinnen“. Der 48. nördliche Breitengrad verläuft etwa 200 Meter nördlich davon. Auf beiden Seiten der Nord-Süd-Durchgangsstraße ist die Stelle. Durch eine Schrift in Pflastersteinen verschiedener Farben hervorgehoben ist die geografische Breite erkennbar.
Mundenhof
Am westlichen Stadtrand von Freiburg im Breisgau liegt der Mundenhof. Er ist mit 48 Einwohnern der mit Abstand kleinste Stadtteil Freiburgs. Als Naturerlebnispark ein viel besuchtes Ausflugsziel ist das Tiergehege auf seinem Gebiet. Die Stadtgärtnerei Freiburg befindet sich auf dem Gelände.
Die Geschichte der Mundenhof
Am 12. September 864 wurde das Stadtgut erstmals urkundlich erwähnt. Es handelt sich hierbei um eine Schenkungsurkunde. Nach dieser Schenkungsurkunde vermachte diesen landwirtschaftlich genutzten Gutshof Muntichova dem Kloster St. Gallen. Im Besitz des Klosters Günterstal war Mundenhofen von 1294 bis 1806 Jahren. Nach Auflösung fiel des Klosters im Rahmen der Säkularisation an das Großherzogtum Baden. Man verkaufte es 1808 wiederum an die Universität Freiburg. Einen Großteil des Geländes erwarb die Stadt Freiburg in 1889 Jahren und wollte es landwirtschaftlich nutzen. Die Stadt hatte, nachdem große Flächen in der Nähe in 1891 Jahren erworben. Man legte dort die Freiburger Rieselfelder. Das ist eine natürliche Kläranlage für die Stadt, an und bewirtschaftete diese vom Mundenhof aus. Auf 320 Hektar mussten diese Flächen in 1920 Jahren erweitert werden. In Baden-Württemberg war es einer der größten landwirtschaftlichen Betriebe. 400 Rinder wurden zu den besten Zeiten gehalten. Sie produzierten rund 400.000 Liter Milch. Hinzu kam Feldwirtschaft und Schweinezucht. Der Rieselbetrieb wurde in 1985 Jahren eingestellt.
Am 1. Januar 1978 wurde es aufgrund einer Volksabstimmung unter den Einwohnern auch politisch der Stadt Freiburg angegliedert.
Ein Silo für Futtermais auf dem Gutshof stand seit den 1960er Jahren.
Tiergehege
Ein Teil des Geländes wurde ab dem Jahr 1968 zu einem kleinen Tierpark umgestaltet. Der Tierpark wird in Abgrenzung zu größeren Anlagen dieser Art Tiergehege genannt. Es ist das größte Tiergehege Baden-Württembergs mit 38 Hektar Fläche. Dieses Projekt hat der damalige Bürgermeister Eugen Keidel stark gefördert. Das Gehege eröffnet am 28. September 1968 Jahren. Vor allem waren heute Haustierrassen aus aller Welt und einige Wildtierarten gezeigt. Vom Verschwinden bedrohte Haustierarten zu pflegen und zu zeigen, ist es ein besonderes Anliegen. In acht Bereiche ist das Freigelände unterteilt. In dieser Freigelände sind verschiedenen Tierarten, nach Erdteilen geordnet, beherbergen. Unter anderem finden sich im Tierpark Javaneraffen, Emus, Strauße, Alpaka, Yaks, Pfaue, Gibbon und Lama. Hier sind etwa 30 Tierarten mit insgesamt etwa 180 Tieren zu sehen.
Das Bärengehege wurde umgestaltet und in Zukunft steht einem Buntmarderpärchen zur Verfügung. Im September 2019 traf ein Weibchen nach langer Wartezeit traf im September 2019 ein. Der Mundenhof wurde vom Berufsverband der Zootierpfleger für dieses Gehege mit dem Biber-Preis ausgezeichnet. Es gab in 2011 Jahren den Preis für die Javaneraffenanlage.
Ein weitläufig verzweigtes Wegenetz mit diversen Aussichtspunkten bietet der Tier-Natur-Erlebnispark. Auf dem Gelände nisten Ferner.
Der Kleinzoo ist eröffnet der Kleinzoo täglich rund um die Uhr. Der Eintritt ist frei. Über Spenden und die Parkplatzgebühren finanziert sich Gehege finanziert. Die Stadt Freiburg finanziert den Großteil.
Das Tiergehege ist inzwischen von der Besucherzahl bei 8.000 am Tag, besonders an Wochenenden. Die Besucher kommen aus der ganzen Region und sogar aus dem Elsass. Man zählte in 2018 Jahren davon 390.000. Die Besucherzahlen sind zwischen 2013 und 2018 Jahren um 34 Prozent gestiegen. Die Stadt will dabei das Gehege zwischen Autobahn und Naturschutzgebiet erweitern. Man wird der neue Stadtteil Dietenbach gebaut. Der Ausbau der Gaststätte und der Toiletten wurde in 2019 Jahren abgeschlossen.
Der Mundenhof hat im Zentrum auch ein Gehege für Erdmännchen. Bis 2015 Jahren wuchs die Population auf zehn Tiere an. In hohem Alter starb in 2016 Jahren das Alphaweibchen. Das verbliebene Männchen mit dem Namen Stuttgart an wurde Mitte Dezember einen anderen Tierpark abgegeben. Eine Umgestaltung und Aufwertung des Geheges begann anschließend. Die Stadt gab Mitte Mai 2021 Jahren bekannt. Dort leben Riesenkaninchen der Rasse Deutsche Riesenschecke.
Mitte Dezember 2020 musste der letzte Uhu, eingeschläfert werden. Er war 40 bis 50 Jahre alt. Eine Weile war er schon nicht mehr geflogen. Fünf Uhus auf dem Mundenhof gab es spätestens seit Mitte der 1970er Jahre. Auch wird das Uhu-Gehege nun umgestaltet. Neue Erdmännchen sollen dort später einziehen.
Der Mundenhof bekam im Juli 2021 zu den beiden Straußenhennen noch den Hahn Kito. Das Straußengehege ist schon lange zu klein. Man plant eine Verbindung mit dem verlassenen Uhugehege. Hier sollen neue Erdmännchen Platz finden. Die neue Anlage soll rund 400.000 Euro kosten. Die Anlage soll im Sommer 2022 bezugsfertig werden.
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